In einem Beitrag auf Facebook wies Joerg G. auf den bevorstehenden T-Day hin. Ein Kommentator, Peter G., kritisierte, dass Amateurfunk nicht einbezogen werde und die Beschränkung auf die freien Funkanwendungen nur die „schwachsinnige Trennungslinien im eigentlich gemeinsamen Funkhobby“ stärke.
Andere Kommentare haben bereits meine Antwort dazu vorweggenommen, ich möchte das hier nur noch mal „offiziell“ aus Sicht des „Veranstalters“ deutlich machen:
Der T-Day soll dabei helfen, Kontakte unter Gleichgesinnten zu knüpfen und zu pflegen. Zu den Gleichgesinnten gehören natürlich alle, deren Hobby das Funken ist, war oder werden soll.
Demzufolge sind FUNKAMATEURE natürlich NICHT VOM T-DAY AUSGESCHLOSSEN!
Im Gegenteil. Wenn man den T-Day auch als eine Art Notfunkübung betrachtet, als der er hin und wieder von einigen gesehen wird, dann macht es durchaus Sinn, auch Funkamateure zum T-Day einzuladen (was hiermit geschehen ist), und Brücken zu bauen, wie es der eingangs erwähnte Kritiker anregte.
Die Kommunikation per Sprechfunk im Bereich des Jedermannfunks, also CB-Funk, Freenet und PMR446, ist sogar Bestandteil des aktuellen Notfunkkonzeptes des DARC. Es spricht also nichts dagegen, dass auch Funkamateure z.B. im Rahmen eigener Notfunkübungen am T-Day teilnehmen. Dazu müsste man lediglich die eigene Notfunkübung an einem dritten Samstag im Monat ab 21:00 Uhr stattfinden lassen und ein oder mehrere Stationen die vorgegebenen Kanäle / Frequenzen, der freien Funkanwendungen „bedienen“. Schon wäre eine sinnvolle Verbindung geschaffen.
Funkamateure wissen selbst, dass sie mit ihren Geräten keine Frequenzen der freien Funkanwendungen für den Sendebetrieb nutzen dürfen und halten entsprechende zugelassene Geräte bereit. Andersherum, weiß der „Normalfunker“ vielleicht nicht (weil er es einfach nicht gelernt hat), dass er verschiede Geräte und die damit nutzbaren Frequenzen gar nicht nutzen darf. Deshalb beschränkt sich der T-Day auf die freien Funkanwendungen.
Funkamateure dürfen sich aber jederzeit gerne selbst zum T-Day einladen und die lokalen Runden, so sie denn entstehen, unterstützen oder auf Grund ihrer größeren Reichweite auch erweitern.
Auch kann natürlich jeder, auch Funkamateure, die Zello-Kanäle zum T-Day nutzen, um während des T-Day ein Feedback an andere zu geben, im Vorfeld entsprechende Absprachen zu treffen oder die jeweiligen Termine nachzuarbeiten.
Na, dann nimmt der Kommentator PeterG gerne auch noch mal Stellung:
Es war nie die Frage ob Funkamateure CB, Freenet oder PMR446 Funken dürfen. Natürlich dürfen sie. Wer einen Autoführerschein hat darf ja auch weiterhin Rad fahren. Es ging darum ob eine über den reinen “Freifunk” hinausgehende Mitwirkung/ Unterstützung von Funkamateuren (auch mit Amateurfunk) gewünscht ist. Allein die Frage löste seltsame Reaktionen aus…
Ich denke man kann Funkamateuren sicher zutrauen die Gesetze und Verordnungen zu kennen, genau so wie ja auch alle “Freifunker” wissen sollten was erlaubt ist und was nicht.
Danke auf jeden Fall für die Klarstellung, und danke für die nachträgliche Einladung.
Viel Erfolg und Spaß auf allen Wellen!
PeterG